07. September 2017 – Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, hat sich heute bei einem Besuch des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML über den Stand der Grundlagenforschung im »Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik« informiert. In dem Labor werden Technologien für die Zusammenarbeit von Menschen und Technik in Logistikberufen erforscht. Eine Besonderheit ist seine Zweiteilung in ein Forschungs- und ein Anwendungszentrum. Die Wissenschaftler des Forschungszentrums gaben einen Einblick, wie neueste Technologien in der Logistik von morgen zusammenwirken und so den Arbeitsplatz der Zukunft prägen – von autonomen Fahrzeugen über Laserprojektionen und der Erfassung von Bewegungsdaten via Motion-Capture-Technologie bis zum Drohnenschwarm.
Im Austausch mit Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, informiert sich Bundesforschungsministerin Johanna Wanka regelmäßig über aktuelle Themen aus der Dortmunder Forschungshochburg, wo das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit Jahren zahlreiche Projekte unterstützt. Nun reiste die Ministerin ins Ruhrgebiet, um sich mit MdB Steffen Kanitz direkt vor Ort ein Bild vom Stand der Logistikforschung zu verschaffen.
Besonderes Interesse galt dabei den zwei Gründungsinitiativen »MotionMiners« und »doks. innovation«. Während sich »doks. innovation« mit der Weiterentwicklung von Drohnentechnologie beschäftigt, hat »MotionMiners« ein Verfahren zur automatischen Prozessanalyse entwickelt, das die Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern in Unternehmen verbessert. Beide Start-ups entwickeln Anwendungen für die Social Networked Industry.
(v.l.): Im neuen Forschungszentrum des Innovationslabors: Bürgermeister Manfred Sauer (CDU), MdB Steffen Kanitz (CDU),Prof. Dr. Insa Melle (TU Dortmund), Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel (Fraunhofer IML), MdB Thorsten Hoffmann (CDU), Prof. Dr. Boris Otto (Fraunhofer ISST), Prof. Dr. Michael Henke (Fraunhofer IML), Moritz Roidl (TU Dortmund), Dr. Christopher Tang (UCLA) und Haci Bayhan (TU Dortmund).
Foto: Fraunhofer IML