19. November 2019 – Am 1. Dezember beginnt die Frist für die Ausschreibung der vierten (und letzten) Runde der Transferprojekte des Innovationslabors. Interessierte Unternehmen haben bis Ende Januar Zeit, gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Partner eine erste Projektskizze einzureichen. »Mit den Transferprojekten wollen wir insbesondere kleine und mittlere Betriebe ansprechen und mit ihnen gemeinsam an den richtigen Stellschrauben für die digitale Transformation drehen«, sagt Andreas Nettsträter vom Fraunhofer IML, der im Innovationslabor für die Transferprojekte verantwortlich zeichnet. »Die bisherigen Erfahrungen mit dem innovativen Format zeigen, dass die Unternehmen in kurzer Zeit einen hohen Erkenntnisgewinn haben und die Forschungsergebnisse im laufenden Betrieb sehr gut umsetzen können.«
Drei Ausschreibungsrunden hat das Innovationslabor inzwischen abgeschlossen: Aus den ersten Transferprojekten liegen bereits Ergebnisse vor, weitere befinden sich aktuell in der Umsetzung. Zu den erfolgreichen Projekten gehören beispielsweise die Fehlervermeidung bei Inventuren, eine effizientere quittungslose Zustellung oder die vorausschauende Instandhaltung.
Die Transferprojekte basieren auf einem »Tandem« aus Transfergeber und Transfernehmer. Unternehmen und Wissenschaftler müssen sich um ein Transferprojekt daher bereits gemeinsam bewerben. Kontakte zwischen Transfernehmern und -gebern stellt das Innovationslabor her.
Aus allen Einsendungen der vierten Runde werden die Bewerber für die zweite Stufe ausgewählt: Sie müssen einen Langantrag einreichen, auf dessen Basis über die Bewilligung entschieden wird. Das Verfahren hat den Vorteil, dass den Unternehmen der erste Schritt, ein Transferprojekt anzugehen, leicht gemacht wird. Die zweiseitige Projektskizze kann ohne großen organisatorischen Aufwand erstellt werden. Die Projekte selbst starten im Mai 2020 und sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
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